· 

Fachtag für inklusive Jugendarbeit – Engagement für Vielfalt und Teilhabe

In Kiel fand der Fachtag für inklusive Jugendarbeit, organisiert vom Landesjugendring Schleswig-Holstein, statt. Unter dem Leitgedanken „Jugendliche mit Behinderungen sind in erster Linie eins: Jugendliche“ wurde die Frage beleuchtet, wie inklusive Räume für Kinder und Jugendliche gestaltet werden können. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Austausch, Inspiration und neue Impulse, um Vielfalt und Teilhabe in der Jugendarbeit zu fördern.

Unser Beitrag auf dem Markt der Möglichkeiten

Wir hatten die Ehre, unseren Verein und unser Engagement für inklusives Schach auf dem Markt der Möglichkeiten zu präsentieren. Dabei konnten wir unsere Angebote, speziell für sehbehinderte Menschen, vorstellen:

- Blindenbrett: Ein spezielles Schachbrett, das sehbehinderten Menschen 

  ermöglicht, Schach zu spielen und zu genießen.

- DGT Echo Schachuhr: Eine innovative Schachuhr, die die verbleibende Zeit

  akustisch ansagt.

- Digitale Schachbretter: Modernste Technologien, die das Schacherlebnis für alle

 

  Spieler zugänglicher machen.

 

 

Besonders die interaktive Präsentation dieser Hilfsmittel stieß auf großes Interesse. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über inklusives Schach auszutauschen. Wir freuen uns, dass wir unser Wissen und unsere Leidenschaft für das Schachspiel teilen und damit Inklusion in der Jugendarbeit fördern konnten.

 

Der Fachtag wurde mit einem inspirierenden Grußwort von Aminata Touré, Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, eröffnet. Ihre Worte unterstrichen die Bedeutung von Inklusion und das Engagement für gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen.

Ein Highlight war der Fachvortrag „Inklusive Kinder- und Jugendarbeit: herausfordernd, aber machbar!“ von Prof. Dr. Bettina Bretländer. Sie betonte, dass Jugendarbeit Räume schaffen muss, die sich an den Bedürfnissen und Interessen der Jugendlichen orientieren – unabhängig von Behinderungen.

 

Besonders der intersektionale Ansatz zeigte, wie wichtig es ist, die verschiedenen Differenzkategorien wie Behinderung, soziale Herkunft oder Geschlecht zu berücksichtigen. Die vorgestellten Praxisbeispiele und Studienergebnisse lieferten wertvolle Impulse, um gewohnte Ansätze zu überdenken und Inklusion in der Jugendarbeit konsequent umzusetzen.

Fazit

Der Fachtag war ein voller Erfolg und ein wertvoller Schritt in Richtung einer wirklich inklusiven Jugendarbeit. Für uns war es eine großartige Gelegenheit, unser inklusives Schachangebot vorzustellen und neue Perspektiven zu gewinnen. Der Austausch mit Expert und Interessierten hat uns gezeigt, wie wichtig unser Beitrag zur Förderung der Teilhabe ist.